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Wie aussagekräftig sind CT, MRT und Co?

Wie aussagekräftig sind CT, MRT und Co?



Bildgebende Verfahren stehen meist ganz oben, wenn es darum geht, die Ursache für Schmerzen sichtbar zu machen. Die meisten Menschen brauchen einen "Schuldigen", um vermeindlich besser mit ihren Beschwerden umgehen zu können. Da kommen CT, MRT und Co gerade recht. Doch so einfach ist das Ganze leider nicht. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die große Mehrzahl aller Beschwerden am Bewegungsapparat nicht auf eine einzelne, klar zu definierende Struktur zurückzuführen ist. Viele vermeindliche Ursachen, die ein bildgebendes Verfahren zu Tage gefördert hat, sind Veränderungen, die zum Teil schon in jungen Jahren eingesetzt und Teil des physiologischen Alterungsprozesses sind, aber nichts mit dem aktuellen Geschehen zu tun haben.

 

Studie zu Vorfällen


So zeigte sich im umgekehrten Fall in einer Studie, dass bei 90% der Teilnehmer ohne Beschwerden eine Bandscheibenvorwölbung in ihrem MRT zu sehen war.
Veränderungen auf Bildern sind also in vielen Fällen ganz normal und besitzen für sich alleine betrachtet keinen klaren Krankheitswert.

 

CT / MRT helfen zur Findung


Fazit: Die Bildgebung muss immer in Korrelation zu den Symptomen des Patienten stehen! Ein alleiniges CT oder MRT  hilft in der Regel nicht die Ursache ihrer Schmerzen oder die richtige Behandlung zu finden.
Selbstverständlich gibt es auch Situationen, in denen eine bildgebende Diagnostik absolut wichtig und unumgänglich ist wie z.B. nach einem Unfall oder bei einer Krebserkrankung!

 

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